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Hoher Stein – Adrenalinrausch im Fichtelgebirge

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Der Hohe Stein im Fichtelgebirge macht seinem Namen alle Ehre. Der rund 25 m hohe Felsenturm liegt gut versteckt in einem dichten Fichtenwald nahe Kirchenlamitz auf einer Höhe von rund 800 m. Diesen kannst du auch besteigen, also wenn du dich traust. Der traumhafte Rundumblick und der kleine Adrenalinrausch auf der ungesicherten Spitze der Felsengruppe machen den Aufstieg zu einem echten Abenteuer, das du so schnell nicht vergessen wirst. Was den Aufstieg so speziell macht und wie du am besten zum Hohen Stein wandern kannst, erfährst du im nachstehenden Beitrag.

Klettere in schwindelerregende Höhen hinauf

Der Aufstieg auf den Hohen Stein ist wirklich nichts für schwache Nerven. Nachdem du über ein paar größere Felsen hinauf gekraxelt bist, führen dich zwei extrem steile Stahlleitern hinauf auf ein kleineres Felsplateau. Bereits von hier aus bietet sich dir ein fantastischer Ausblick auf das umliegende Fichtelgebirge, hoch über den Wipfeln der umliegenden Nadelbäume.

Der Aufstieg zur Spitze des Hohen Steins ist wirklich ein Erlebnis, aber auch nicht so ganz einfach beziehungsweise ungefährlich

Ein wirkliches Geländer gibt es hier allerdings nicht. Schwindelfreiheit musst du also unbedingt mitbringen. Schon hier steigt der Adrenalinspiegel merklich. Aber es geht noch mehr. Man kann nämlich bis ganz nach oben hinauf klettern. Doch das ist nicht ganz ohne, denn auf den letzen fünf Metern suchst du ein Geländer oder ein Drahtseil zu Sicherung nämlich vergebens. Daher solltest du das auch nur dann wagen, wenn du wirklich extrem trittsicher bist und du festes Schuhwerk trägst.

Der Aufstieg ist wirklich nicht ungefährlich, denn in alle Richtungen geht es gute 25 m in die Tiefe. Und beachte unbedingt auch, dass es immer deutlich leichter ist hinauf als runter zu klettern. Die Aussicht und das Gefühl auf der Spitze des Hohen Steins zu sitzen ist allerdings wirklich unbeschreiblich.

Wenn du mutig bist, kannst du bis ganz nach oben kraxeln – Adrenalinrausch inklusive

Zu stehen traut man sich erfahrungsgemäß nicht sonderlich lange. Ein kleiner Adrenalinrausch ist daher inklusive. Etwas Vergleichbares findet man unserer Meinung nach nicht so schnell. Im Winter würden wir dir aber entschieden vom Aufstieg abraten, denn gerade dann ist es viel zu gefährlich. Hier gibt es keinen Spielraum für Fehler.

Von der schmalen Spitze des Hohen Steins aus, bietet sich dir ein fantastischer Rundumblick über das umliegende Fichtelgebirge (wenn du dich hinauf traust)

Wandere zum Hohen Stein im Fichtelgebirge

Wenn du zum Hohen Stein im Fichtelgebirge wandern möchtest, würden wir dir die folgende schöne Rundwanderung über die nahe gelegene Burgruine Epprechtstein und einige idyllisch gelegene Steinbrüche empfehlen, die sogar zu einem kurzen Badestopp einladen. Einen Überblick über die knapp 11 km lange Route findest du auf der nachstehenden Karte. Für die abwechslungsreiche Tour musst du mit knapp 2,25 Stunden reiner Gehzeit rechnen.

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Für deine Tour zum Hohen Stein parkst du am Besten am vorderen Buchhaus in Kirchenlamitz, direkt auf dem Wanderparkplatz neben dem Granitlabyrinth. Von dort aus führt dich ein steiler schmaler Wanderweg hinauf zur Burgruine. Der perfekte Ort für eine erste kleine Stärkung während du die fantastische Aussicht von der Aussichtskanzel aus genießt.

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Am besten parkst du direkt am Infozentrum Epprechtstein, direkt neben dem Granitlabyrinth

Entlang der Tour kommst du an zwei ehemaligen Granitsteinbrüchen vorbei, dem Braurangen- und dem Wolfsfelsenbruch. Gerade der zweite Steinbruch, der Braurangen-Bruch lädt dich zu einem kurzen Badestopp ein. Also pack dir unbedingt auch Badesachen ein! Absoluter Geheimtipp, denn die Chancen stehen gut, dass du ganz alleine dort bist, um die ruhige Natur zu genießen.

Gegenüber der Einmündung in Richtung des Hohen Steins kannst du erst noch nach rechts einen kurzen Abstecher zur Lamitzquelle machen. Dort entspringt, wie zu vermuten, das Flüsschen Lamitz. Dieser kurze Umweg ist es definitiv wert. Zum Hohen Stein selbst führt dich ein uriger verwachsener Wanderweg.

Über einen urigen Wanderweg gelangst du zum Hohen Stein in Mitten des umliegenden Waldes

Die Felsenburg taucht erst am Ende des Weges wie aus dem Nichts zu deiner Linken auf und überrascht durch ihre imposante Gestalt. Zurück zum vorderen Buchhaus geht es, solltest du deine Klettereinlage gut überstanden haben, über den so genannten Lohweg.

Rastplatz entlang des Lohwegs. Im Hintergrund siehst du übrigens „das Matterhorn im Fichtelgebirge“!

Eine sehr ähnliche aber etwas längere Tour findest du zum Beispiel auch hier auf Komoot. Beim Parkplatz angekommen, kannst du dich bei einem Bierchen und einer zünftigen Brotzeit im Biergarten der dortigen Gaststätte, dem Gasthaus zur Waldschmiede, stärken.

Autor: Fichtelguide-Team

Wir sind Peter und Markus und schreiben auf dem Fichtelguide über unsere Lieblingsorte im Fichtelgebirge. Wir lieben den Ausgleich, den die Natur, die tolle Aussicht und magischen Plätze zum stressigen Alltag bieten. Mehr über uns gibt's auf unserer "Über uns"-Seite.

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1 Gedanke zu „Hoher Stein – Adrenalinrausch im Fichtelgebirge“

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